
Gleich sieben männliche TTTV-Kaderathleten nutzen die wohl fast einmalige Möglichkeit, an einem internationalen Weltranglistenturnier der WTT-Serie teilzunehmen. Grundsätzlich ist die Teilnahme an den WTT-Turnieren nur für die Mitglieder der DTTB-Kader (Talentkader, NK2, NK1 sowie Profis) möglich. Für die mittlerweile vierte Auflage des DTTB-Heimturniers in Berlin (10.-16.03.2025) hat der DTTB diese Beschränkung aufgehoben und alle Landesverbände konnten Nachwuchsspieler melden.
Die WTT-Turniere bieten einerseits die Möglichkeit, sich mit den besten internationalen Nachwuchsspieler zu messen. Andererseits bedeutet jede Teilnahme einen enormen finanziellen Aufwand von ca. 500,- EURO pro Spieler und noch einmal die gleiche Summe für den Betreuer (sog. Selbstzahlerkonzept des DTTB). Es können maximal zwei Altersklassen gespielt werden, wobei nur die Gruppenspiele garantiert sind. Danach geht es im einfachen K.O.-System weiter, was bedeuten kann, dass bereits nach der Gruppenphase das Turnier beendet ist. In der GT-Halle im Sportkomplex an der Paul-Heyse-Straße nahmen rund 350 Top-Talente in den Altersklassen U19, U17, U15, U13 und U11 um die Einzeltitel teil.
Los ging es zunächst von Montag bis Mittwoch (10. bis 12. März) mit den Wettbewerbe der Jungen. Niklas Wrobel (VfB Schleiz), Ville Kurze (TTZ Sponeta Erfurt) und Lion Schlagenhoff (Post SV Mühlhausen) starteten in der U13 und U15, Fabian Wrobel (VfB Schleiz/ TTC Zella-Mehlis) in der U15 und U17 sowie Ivo Quett (Post SV Mühlhausen), Linus Stieler (SV SCHOTT Jena) und Arthur Wieland (USV Jena) in der U17 und U19.
In der U13 konnten Niklas Wrobel und Lion Schlagenhoff sowie Ivo Quett und Linus Stieler in der U17 in die Hauptrunde einziehen. Stieler setzte in der Gruppenphase bei seinem 3-2 Sieg gegen den besten Luxemburger Spieler ein Ausrufezeichen. In der Hauptrunde war dann aber für alle vier Jungen Endstation.
Text und Bild: TTTV-Landestrainer Frank Schulz