TTTV erstmals in beiden höchsten Spielklassen vertreten
Mit dem Post SV Mühlhausen in der TTBL sowie den Damen des SV SCHOTT Jena, denen es im vergangenen Spieljahr gelang, in der 2. Bundesliga die Meisterschaft zu erringen und sich so das Startrecht in der 1. Bundesliga zu sichern, ist Thüringen in der kommenden Saison erstmals gleich mit zwei Mannschaften in den höchsten bundesdeutschen Spielklassen vertreten. Ein bemerkenswerter Umstand für den tischtennissportlich gesehen „kleinen“ Freistaat. Die Mühlhäuser Post startet bereits am Montag, den 04. September, mit einem Heimspiel gegen die TTF Liebherr Ochsenhausen in die neue TTBL-Saison. Die Damen des SV SCHOTT erwarten am Sonntag, den 24. September, den Vorjahres-Vize TTC Weinheim zum Saisonauftakt an der Saale.
Dagegen wird es keine Thüringer Vertretungen mehr in den 2. und 3. Bundesligen geben. Trotz des sportlichen Klassenerhalts wurden das Herrenteam des SV SCHOTT Jena vom Spielbetrieb in der 3. Bundesliga Süd der Herren zurückgezogen. Durch den Aufstieg des Post SV Mühlhausen gibt es in der kommenden Saison jedoch wieder eine Thüringer Vertretung in der Regionalliga der Damen. In der Oberliga der Herren werden in der kommenden Saison mit dem TTC Zella-Mehlis, dem Post SV Mühlhausen II, dem Post SV Zeulenroda sowie dem SV SCHOTT Jena vier Thüringer Mannschaften an den Start gehen, während bei den Damen mit dem TTC HS Schwarza und dem Post SV Zeulenroda zwei Teams aufschlagen werden.
Die Thüringenliga und die Verbandsligen der Herren sind mit insgesamt 32 Teams mehr als voll besetzt. Die Verbandsliga der Damen weist in der bevorstehenden Saison erstmals seit mehreren Jahren volle zehn teilnehmende Mannschaften auf. Eine äußerst erfreuliche Entwicklung, die mit dazu beitrug, dass die Verantwortlichen im TTTV zur kommenden Saison versuchen, auch einen reinen Mädchenspielbetrieb im TTTV zu etablieren. Immerhin fünf 2er-Mannschaften in der Altersgruppe der Mädchen 19 und neun bei den Mädchen 15 wurden bereits gemeldet. Nachmeldungen sind noch bis Ende August möglich.
Autor: Andreas Amend, Vizepräsident Leistungssport und amtierend Vizepräsident Sport
Foto: SV SCHOTT Jena