Mit den Schiedsrichtern Thomas Marks (ESV Lok Erfurt), Christian Grundler (TTC Südost Erfurt), Steffen Wiegand (TTV Bleicherode) und Sven Trautwein (TTC Weimar) sowie den beiden freiwilligen Helfern Franz Klesen (ESV Lok Erfurt) und Rolf Bussemer (TTV Eintracht Erfurt) waren insgesamt gleich sechs aktuell in Thüringen Aktive beim WTT Feeder vom 12.1. -16.1.2022 in Düsseldorf im Einsatz.
Die vier Unparteiischen trafen sich bereits am Dienstag in Düsseldorf und mussten dabei trotz des zuvor eingereichten PCR-Tests noch einen Schnelltest gegen das Corona-Virus absolvieren. Dies übrigens an jedem der vier Einsatztage in einem eigens dafür auf dem Wettkampfgelände des DTTZ in Düsseldorf errichteten Testzelt.
Während Steffen Wiegand (Bild zweiter von rechts) separat anreiste, absolvierten die anderen drei die rund 400 Kilometer gemeinsam. Nach bestandenem Test ging es zunächst zur Akkreditierung und danach nahm das Quartett ein erstes Mal die „Haupthalle“ in Augenschein.
Da die Veranstaltung ohne Zuschauer durchgeführt wurde fanden die Spiele in einer kleineren Halle statt, in der an den beiden ersten Wettkampftagen auf je vier Tischen gespielt wurde. Alle Tische waren mit einer Kamera ausgestattet, so dass die Spiele per Livestream verfolgt werden konnten.
Am Dienstagabend fand dann die obligatorische Einsatzbesprechung statt. Dabei wurden die Schiedsrichter (Umpire) durch die Oberschiedsrichter (Referees) auf die wichtigsten Dinge bezüglich der kommenden Veranstaltung hingewiesen. Diesmal waren an den ersten Tagen insgesamt nur 12 Schiedsrichter aus sechs Nationen im Einsatz, so dass das „Breefing“ diesmal in einer eher kleinen und gemütlichen Runde abgehalten wurde.
Vor allem für die beiden „Nationalen Schiedsrichter“ Thomas Marks und Christian Grundler ist ein Einsatz bei der derartigen internationalen Veranstaltung nichts Alltägliches. Sie waren an den beiden ersten Wettkampftagen an den Tischen in Aktion und betreuten die ihnen anvertrauten Matches souverän und ohne Probleme. Dabei geholfen hat ihnen dabei die Erfahrung aus zahlreichen TTBL-Einsätzen in Mühlhausen und Bad Königshofen.
Insgesamt war es eine sehr ruhige, durch die Pandemiebedingungen aber auch etwas merkwürdige und schon gar keine gewöhnliche Veranstaltung. Ausgerechnet am letzten Wettkampftag mit den Halbfinal- und Finalspielen gab es zwei positive Testergebnisse bei Spielern und somit Ausfälle von Partien. Für die Thüringer Teilnehmer waren die Tage in Düsseldorf trotzdem ein interessantes Erlebnis und eine willkommene sportliche Abwechslung in diesen schwierigen Zeiten.
Die sogenannte „Call-Area“. Hier treffen sich die Schiedsrichter und die Spieler meistens 20 Minuten vor der Partie, um die Schläger zu kontrollieren, die Trikotfarben abzustimmen, die Betreuer zu benennen und die Bälle auszusuchen.