„Solange ich gesund und munter bin, werde ich mich ehrenamtlich im TTTV betätigen.“

Veröffentlicht am 4.01.2021 im Bereich Aktuelles

Ein Interview mit TTTV-Urgestein Karl-Heinz Baumgardt

Vor allem erfreut es mich, wenn man von den Nachwuchssportlern überall erkannt wird und auch dementsprechend geachtet ist. Die „alte Garde“ kann unserem Nachwuchs bestimmt noch viel beibringen. Dazu möchte ich noch mehrere Jahre beitragen.

Karl-Heinz Baumgardt

1. Seit wann bist du für den TTTV ehrenamtlich aktiv und wie war dein Start beim Thüringer Tischtennis-Verband? Kannst du dich an deine ersten Momente erinnern?

Bevor ich die anstehenden Fragen beantworte , möchte ich noch etwas voransetzen: Ich war bereits vor der Wende ehrenamtlich im Tischtennis Sport vertreten. Im damaligen Bezirksfachausschuss des Bezirkes Erfurt hatte ich von 1988 an die Funktion des Vorsitzenden der Spielkommission inne. Gleich nach der Wende wurde ich von einigen Sportfreunden angesprochen, ob ich im neuzugründenden TTTV mitarbeiten würde. Ich sagte zu und war bei der Gründung des TTTV  im Juni 1990 in Suhl mit unter den Delegierten  und hab den TTTV mit gegründet. Da es damals noch die Regionalverbände gab, schlossen wir uns dem SWTTV an. Innerhalb des TTTV übernahm ich die Funktion des Seniorenwartes. Diese Funktion hatte ich bis 2014 inne. Als Seniorenwart war es meine Aufgabe, die Landesmeisterschaften vorzubereiten und durchzuführen. Danach kam die Nominierung zu den SWTTV-Meisterschaften und weiter dann zu den Deutschen Meisterschaften der Senioren. Es hat mir viel Spaß gemacht zu sehen, wie unsere „Oldies“ überall gekämpft haben.

2. In welchen Bereichen hast du dich bereits für den TTTV engagiert und warum?

Neben der Tätigkeit als Seniorenwart habe ich auch bis 2014 den Vorsitz in der Rechtskommission inne gehabt. Hier fand ich aber dann einen ausgebildeten Juristen als meinen Nachfolger. Ich arbeite heute noch mit Dr. Carsten Morgenroth zusammen. Auch im SWTTV war ich ehrenamtlich tätig und zwar als Ersatzbeisitzer in der Rechtskommission. Es hat immer viel Freude gemacht für unsere Sportler da zu sein und Ihnen zu helfen bei ihren jeweiligen Einsätzen

3. Warum bist du noch heute für den TTTV im Einsatz – was war und ist deine Motivation?

Solange ich gesund und munter bin, werde ich mich ehrenamtlich im TTTV betätigen. Es gibt mir noch immer recht viel, unter den Tischtennisfreunden zu weilen.

4. Gibt es während deiner bisherigen Tätigkeit für den Verband einen besonders schönen Moment, an den du dich erinnern kannst? Bzw. hast du ein persönliches Highlight?

Ein großer Höhepunkt für mich war die Auszeichnung mit dem Eberhard-Schöler-Pokal anlässlich der Deutschen Meisterschaften der Senioren 2013 in Bielefeld. Dieser Pokal wurde verliehen jeweils an solche Sportfreunde, die sich in der Seniorenarbeit verdient gemacht hatten. Diese Auszeichnung hat mir gezeigt, dass auch die ehrenamtliche Tätigkeit gebührend gewürdigt wurde.

5. Was sind deine Wünsche und Hoffnungen für die Zukunft? Wo sollte der Verband vielleicht noch besser werden, aktiver sein …?

Wünsche habe ich nur gesund und munter zu bleiben, um noch einige Jahre den TTTV ehrenamtlich zu unterstützen. Ich bin auch noch mit viel Elan als Schiedsrichter tätig. Diese Tätigkeit möchte ich auch gern noch einige Zeit ausführen. Es ist immer wieder schön zu sehen, mit welchem Eifer und großen Kampfgeiste auch unsere Nachwuchsspieler an den Tisch gehen. Vor allem erfreut es mich, wenn man von den Nachwuchssportlern überall erkannt wird und auch dementsprechend geachtet ist. Die „alte Garde“ kann unserem Nachwuchs bestimmt noch viel beibringen. Dazu möchte ich noch mehrere Jahre beitragen.

Interview Juliane Dorf-Leu mit Karl-Heinz Baumgardt