And the winner is: Borussia Düsseldorf. Das Finalturnier der Champions League wurde kurz vor Weihnachten zum Triumphzug des deutschen Rekordmeisters.
Sportlich hätte das Turnier für die Borussia kaum besser laufen können: Nach zwei titellosen Spielzeiten eher als Außenseiter in den Wettbewerb gestartet, steigerte sich Düsseldorf beim „Finale dahoam“ von Tag zu Tag – und war am Ende verdienter 3:1-Sieger im deutsch-deutschen Endspiel gegen den Deutschen Meister 1. FC Saarbrücken-TT.
Und auch als Organisator lieferte der deutsche Vorzeigeverein eine Glanzleistung ab: Mitten im Lockdown machte die Borussia im Deutsches Tischtennis-Zentrum den seit Beginn der Pandemie größten internationalen Wettbewerb auf dem europäischen Kontinent möglich. Die Bubble, in der sich 15 Teams mit Spielern aus allen Himmelrichtungen zusammenfanden, hielt. tischtennis verfolgte die Finaltage des Champions-League-Turniers vor Ort. Warum für Düsseldorf-Manager Borussia Andreas Preuß der Sieg in der Königsklasse „der vielleicht wichtigste Titel der vergangenen 20 Jahre“ war und wieso diesmal nicht Timo Boll im Rampenlicht stand – das lesen Sie in der neuen Ausgabe.
Auf Europas Thron ist die Borussia in bester Gesellschaft: Nur wenige Tage vor den Düsseldorfern holte sich der TTC Berlin Europas Krone bei den Frauen zurück. Beim Finalturnier in Linz setzte sich der Favorit aus der Hauptstadt in einem dramatischen Endspiel gegen Gastgeber Linz AG Froschberg durch. Im alles entscheidenden Einzel wurde die deutsche Nationalspielerin Nina Mittelham zur Matchwinnerin. Während die Berlinerinnen international auftrumpften konnten, müssen sie sich in der Heimat kritischen Stimmen stellen. Mit fünf Neuzugängen machte der TTC großzügig Gebrauch vom neuen Winter-Transferfenster. Nicht wenige sehen dadurch den Wettbewerb in der Damen-Bundesliga verzerrt. In tischtennis beziehen die TTC-Macher Stellung zum Erfolg von Linz und der Kritik der Bundesliga-Konkurrenz.
Ein massiverer Streit bahnt sich dieser Tage im internationalen Tischtennis an. Im Dezember kritisierte der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) in einem Brief an diverse ITTF-Gremien und nationale Verbände die ITTF-Tochter World Table Tennis (WTT). WTT verantwortet die gleichnamige weltweite Turnierserie, die im März mit zwei Turnieren in Katar offiziell starten wird. Vor allem bei den europäischen Verbänden sorgt das Vorgehen von WTT zunehmend mit Unmut. Was werfen der DTTB und andere europäische Verbände WTT vor? Welche Fragen zum Konstrukt von WTT sind bislang unbeantwortet? tischtennis beleuchtet den Zwist.
Auch wenn die Hallen nach wie vor geschlossen sind, darf man zum Jahresstart den Blick wieder nach vorne richten: In unserer neuen Trainingsserie wird Markus Reiter in den kommenden sechs Ausgaben erklären, was man beachten muss, wenn man Tischtennistraining für Mädchen anbietet. Der A-Lizenz-Trainer hat mehrere Jahrzehnte Erfahrung in der Trainingsarbeit mit weiblichem Nachwuchs gesammelt, der im deutschen Tischtennis stark unterrepräsentiert ist. Muss man beim Training mit Mädchen alles ganz anders angehen als bei Jungen? Oder sind die Unterschiede gar nicht so groß? Ab Januar erhalten Vereine und Trainer in tischtennis Tipps und Ideen zum Mädchentraining.
Und noch etwas ist neu: Aus der Rubrik „Spiel des Lebens“ ist „Mein Tischtennis-Moment“ geworden. Noch immer kann es sich bei diesen Momenten um die großen und kleinen Siege am Tisch handeln, aber auch über vieles andere, was darüber hinausgeht. Sie haben Timo Boll im Café getroffen? Sie haben Ihre Frau beim Tischtennis kennengelernt? Oder Sie haben eine kuriose Auswärtsfahrt erlebt? Erzählen Sie Ihre Geschichte der Redaktion von tischtennis!
Die Januar-Ausgabe von tischtennis erscheint am 8. Januar, wie immer können Sie die Ausgabe bereits einen Tag früher als E-Paper lesen. Die digitale Version der tischtennis ist angereichert mit zusätzlichen Inhalten wie Fotogalerien, zusätzlichen Texten oder Videos. Jeder Abonnent hat einen Zugang zur elektronischen Version des Magazins, die Sie auf Computer, Smartphone oder Tablet lesen können. Wenn Sie noch kein Abonnent sind, aber Sie die Themen der aktuellen Ausgabe interessieren oder Sie sich einen ersten Eindruck vom führenden deutschsprachigen Tischtennis-Magazin machen möchten, können Sie jede Ausgabe von tischtennis auch einzeln bestellen.
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