Am Freitag, dem 14.02.2020 fand die dritte Regionalkonferenz, diesmal mit den Kreisverbänden und Vereinen des Bezirkes Nordthüringen, in Erfurt statt. Im Ergebnis der durchgeführten 3 Regionalkonferenzen in den Bezirksverbänden Ost, Süd und Nord ergibt sich bezüglich der Einführung einer neuen Beitragsstruktur ein sehr unterschiedliches Bild.
Hintergrund: Die nach der Jahresversammlung 2019 ins Leben gerufene „AG-Beitragsstrukturen und Finanzen“ hatte sich in insgesamt fünf Tagungen im zweiten Halbjahr 2019 zum Ziel gesetzt, die aktuelle Beitragsstruktur des Verbandes zu beleuchten. In dieser AG arbeiteten auch Vertreter aus den Kreisen und Bezirksverbänden mit. Der Vorschlag der AG lautete, den Jahresbeitrag für die Vereine nicht mehr nach ganz starren Beträgen, wie bisher, zu bemessen, sondern einen Umlagebeitrag einzuführen, der mindestens die erforderlichen finanziellen Umfänge des TTTV haushaltstechnisch absichert. Dabei sollte ein Teil des zu bildenden Umlagebeitrages die sogenannten „äußeren“ Faktoren wie der DTTB-Beitrag oder die Kosten „click-tt“ sowie das Abo für die Zeitschrift „Tischtennis“ abbilden. Der Restbetrag soll aus dem jeweils zu beschließenden Anteil an TTTV relevanten Finanzpositionen wie Personalkosten, Verwaltungsausgaben etc. ermittelt werden. Der entstehende Umlagebeitrag soll dann nach einem prozentualen Schlüssel auf die Anzahl der Vereine sowie die spielberechtigten Erwachsenen und Kinder vereinskonkret umgelegt werden.
Die Resonanz auf diesen neuen Vorschlag fiel sehr unterschiedlich aus. Während ein Teil der Vereinsvertreter das bisherige Beitragssystem als gut befanden, konnten sich andere das neue System durchaus gut vorstellen, wollen nun aber noch über die einzelnen prozentualen Umlagehöhen diskutieren. Als positiv wurde die Tatsache aufgenommen, dass die Idee aus der AG für ein neues und gerechteres Beitragssystem bereits frühzeitig mit den Bezirken / Kreisen / Vereinen kommuniziert und diesen vorgestellt wurde. Die Ergebnisse der Regionalkonferenzen wird der Verbandsvorstand zu seiner Klausurtagung Anfang März 2020 in Oberhof auswerten um daraus für den Verbandstag am 27.06.2020 einen Antrag vorzubereiten.
