Bad Blankenburg: Anlässlich des diesjährigen Deutschlandpokals im Rollstuhltischtennis, die am 5. Oktober 2019 vom Deutschen Rollstuhl-Sportverband (DRS) an der Landessportschule Bad Blankenburg durchgeführt wurde, unterzeichneten die beiden Präsidenten des Thüringer Behinderten- und Rehabilitationssportverband (TBRSV), Michael Linß, und des Thüringer Tischtennis-Verbandes (TTTV), Uwe Schlütter, eine Kooperationsvereinbarung mit der die Zusammenarbeit beider Sportfachverbände intensiviert und die Inklusionsbemühungen verstärkt werden sollen.
Vor den Augen des Bundestrainers Tischtennis des Deutschen Behindertensportverbandes, Volker Ziegler, und dem Cheforganisator des DRS, Ernst Weinmann, sowie zahlreichen Behindertensportler freuen sich die Organisatoren über die neuen Impulse. An der Unterzeichnung nahmen auch der Schulleiter der LSS Bad Blankenburg Christian Müller sowie die beiden Geschäftsführer des TBRSV bzw. TTTV, Gabor Uslar und Sven Trautwein, sowie der langjährigen Mitarbeiter des TTTV, Werner Fischer teil.
In ihrem Grußwort betonten die Präsidenten die dringende Notwendigkeit noch mehr für den Behindertensport im Tischtennis zu tun und dadurch nicht nur einen Beitrag zur erfolgreichen Inklusion zu leisten, sondern auch eine breite Basis für zukünftige Spitzenleistungen zu schaffen. Neben diesen Schwerpunkten ist vor allem eine engere Zusammenarbeit im Bereich der Veranstaltungen und bei der Aus- und Fortbildung von Übungsleitern und Schiedsrichtern geplant. Die bisherige Zusammenarbeit im Bereich des Nachwuchsleistungssports soll ausgebaut werden. Mit dem sehr erfolgreichen Behindertensportler Laurenz Fehling (Hydro Nordhausen) verfügen beide Verbände über einen Bundeskader und ein hoffungsvolles Talent.
Bundestrainer Volker Ziegler lobte in seinem Grußwort die gute Arbeit und Zusammenarbeit mit dem TTTV u.a. bei der Vorbereitung und Durchführung von zahlreichen Lehrgängen der Behindertennationalmannschaft in Bad Blankenburg und bedankte sich für die Unterstützung bei allen Beteiligten. „Thüringen leistet eine tolle Arbeit bei der Inklusion und ist beispielgebend für andere Landesverbände“, so Ziegler wörtlich.
Unter großem Beifall der Anwesenden Sportlerinnen und Sportler sowie zahlreicher weiterer Gäste wurde die Kooperationsvereinbarung feierlich unterzeichnet. Diese gilt es nun von beiden Verbänden engagiert und konzentriert umzusetzen.
Die vollständige Kooperationsvereinbarung gibt es hier oder unter Downloads.