Bundesrangliste des Nachwuchses U15: TTTV-Starter sammeln Erfahrung

Veröffentlicht am 23.10.2019 im Bereich Aktuelles

Mit einem jungen Team ist der TTTV am Wochenende, 19. und 20. Oktober 2019, zum Top48-Turnier der Jugend 15 ins südhessische Erfelden gereist. Das vierköpfige Team, von dem drei Spieler mindestens noch ein Jahr startberechtigt sein werden, hatte beim Aufeinandertreffen mit den besten Spielern Deutschlands schwere Aufgaben vor sich.

Denise Husung (Post SV Mühlhausen) erwischte mit einem 3:0-Erfolg einen guten Start, musste sich allerdings in den nächsten drei Partien denkbar knapp jeweils mit 2:3 geschlagen geben. So wurde aus einer möglichen 4:1-Bilanz und der Qualifikation zum Top24 ein Ergebnis, mit dem Denise nicht zufrieden war. Zwar dominierte sie in der zweiten Gruppenphase ihre Gegnerinnen, mehr als ein 33. Platz war jedoch aufgrund des Turniermodus nicht zu erreichen.

Sportschüler Vincent Kazuch (Post SV Mühlhausen) fand nicht wie gewünscht in das zweite Top48-Turnier seiner Karriere. Trotz gutem Aufschlagspiel nutzte er seine Chancen zum Punktgewinn zu selten und stand nach vier Spielen mit einer 1:3-Bilanz da. Im entscheidenden letzten Gruppenspiel ging er 2:1 in Führung, die Plätze 17-32 waren zum Greifen nah, doch das schien auch Vincent zu spüren, der nach Taktikumstellung seines Gegners zu oft haderte und so ein 2:3 nicht mehr abwenden konnte. In Gruppenphase zwei gelang ihm noch ein Sieg, der in der Endabrechnung Platz 37-40 bedeutete.

Für Heidi Hildebrand (Post SV Mühlhausen) und Ivo Quett (TTZ Sponeta Erfurt) ging es nach ihren guten Leistungen bei der Mitteldeutschen Rangliste der B-Schüler, durch die sie sich die Qualifikation für dieses Turnier erspielt hatten, vor allem darum Erfahrung zu sammeln. Ivo war im männlichen Feld der mit Abstand jüngste Teilnehmer, wodurch er gegen seine zumeist körperlich weit überlegenen Gegner zu kämpfen hatte. Immer wieder spielte er mutig auf, leistete Gegenwehr und konnte mit einem Sieg in der zweiten Gruppenphase nach Abschluss des Turniers sehr wohl mit sich zufrieden sein, immerhin wird er noch vier weitere Jahre in dieser Altersklasse startberechtigt sein. Heidi konnte ihre Gegnerinnen immer wieder mit ihren Aufschlägen und aggressiven Angriffsbällen aus dem Konzept bringen und hielt besonders in den längeren Ballwechseln gut mit, musste sich aber am Ende damit begnügen, dass die älteren Kontrahentinnen noch einen Hauch zu gut waren.

Insgesamt verlief das Turnier vor allem durch mentale Schwächen nicht wie gewünscht. Nun heißt es bis zu den Mitteldeutschen Einzelmeisterschaften hart zu trainieren und Selbstbewusstsein zu sammeln, um dann die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften in Angriff zu nehmen.