Bei der „2. Stufe“ der zentralen Talentsichtung des Deutschen Tischtennis-Bundes e.V. (DTTB) vom 21. bis 24.03.2019 am Deutschen-Tischtennis-Zentrum in Düsseldorf konnte der neunjährige Thüringer Ivo Quett (TTZ Sponeta Erfurt) abermals die Trainer auf sich aufmerksam machen und überzeugen. Der Lohn: Die Nominierung für die Sichtungsstufe 3a der besten 14 Schüler und zehn Schülerinnen der Jahrgänge 2008 und jünger in Deutschland vom 14. bis 20. April 2019 in Bad Blankenburg!
Was ist überhaupt die DTTB-Talentsichtung?
Die zentrale Talentsichtung des DTTB ist in drei Stufen gegliedert. Der Stichtag – also der gesichtete Jahrgang – ist in diesem Jahr der Jahrgang 2008. Lehrgangsleiter ist der verantwortliche Trainer des DTTB für die Talentsichtung Dirk Wagner. Er wird durch die Landestrainer und Verbandstrainer der Landesverbände, deren Nachwuchstalente an den Sichtungsstufen teilnehmen dürfen, unterstützt. Erstmals in diesem Jahr werden auch die frischen Diplomtrainer sowie angehenden Diplomtrainer (Ausbildung) in das Trainerteam aufgenommen. Daraus ergibt sich ein großer Pool an Trainerinnen und Trainer.
Welches Ziel verfolgt die DTTB Talentsichtung?
Ziel der Talentsichtung ist es, genau die Talente für die nationale Förderung bis hin zu Nationalmannschaft zu entdecken, die über tischtennis-spezifische Fähigkeiten (technisches und taktisches Potential), koordinative Fähigkeiten (Bewegungsfreude und Bewegungsqualität) verfügen und darüber hinaus durch hohen Trainingsfleiß und hohe Trainingsbereitschaft in den Vereinen und beim Verband auffallen. Wettkampfergebnisse sind auch wichtig, aber für die Nominierungen für die weiteren DTTB Sichtungsstufen und Förderungen durch den DTTB nachrangig. Das perspektivische Potential (wie kann sich ein Spieler anhand seiner Fähigkeiten und seines Trainings weiterentwickeln) ist das entscheidende Kriterium für die weitere Förderung.
Wie ist der Ablauf?
Die erste Sichtungsstufe besteht aus vier Regionalsichtungen in Deutschland. Der TTTV ist der Regionalsichtung „Südwest“ mit den Landesverbänden aus Hessen, der Pfalz, dem Rheinland, Rheinhessen und dem Saarland zugeordnet. Weitere Regionalsichtungen finden im „Norden“ (Niedersachen, Schleswig-Holstein, Hamburg, Berlin, Bremen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern), im „Westen“ (Nordrhein-Westfalen) sowie im „Süden“ (Baden-Württemberg, Bayern) statt. Aus diesen vier Regionalsichtungen qualifizieren sich die besten 34 Kinder für die zweite Stufe und für die Stufe 3a die besten 24 Kinder.
