Südthüringer Seniorenmeisterschaft

Veröffentlicht am 7.12.2018 im Bereich Aktuelles

Kaltensundheim. Nach kurzfristiger (krankheitsbedingter) Absage von fünf Spielerinnen/Spielern ermittelten schließlich 62 Teilnehmer aus 17 Gemeinschaften in sieben Altersklassen (AK I Ü40-VII Ü80) ihre Titelträger im Einzel und Doppel.

Alle Qualifizierten melden ihre Teilnahme zur Landesmeisterschaft bis zum 22.12.2018 an den Seniorenwart, Manfred Heurich.

Der TT-Kreisverband Schmalkalden-Meiningen-Suhl holte mit 23 Medaillen (4xGold/8x Silber/11x Bronze) fast die Hälfte der vergebenen Medaillen, gefolgt vom Wartburgkreis (6/2/1), dem Ilmkreis (3/2/2), Hildburghausen (1/-/2) und Sonneberg (-/1/2). Erfolgreichster Verein war der TSV Leimbach mit 5xGold und 1xSilber. Auf den Plätzen  im Ranking der TTV 48 Schmalkalden (2/3/1) und  SV 09 Arnstadt (2/2/2). Die größte Anzahl der Medaillen ging an  EG Suhl 48 (2/1/5)  Ihre Titel aus dem Vorjahr verteidigten Thomas Storch vom TTV 48 Schmalkalden in der AK Ü60, Dr. Günter Schilling aus Suhl in der AK Ü70 und Adolf Vogel aus Arnstadt in der AK Ü75. Für die Vorjahressieger Marko Müller (Roßdorf) in der AK Ü40 und Hartmut Röver (Schmalkalden) in der AK Ü65 gab es diesmal Bronze bzw. Silber. Röver musste sich in einem spannenden Finale Gunter Scharlock (Arnstadt) in vier Sätzen (5/-8/-9/-9) geschlagen geben. Im Halbfinale bezwang er in einer Neuauflage des letztjährigen Endspiels seinen Gemeinschaftskameraden Herbert Opitz mit 3:1. Für Müller war im Halbfinale Endstation. Er unterlag Torsten Riedel (Meiningen) knapp mit 2:3 (10/-9/7/10/-6). Bernd Engelhardt (Stadtlengsfeld),  Titelträger 2017 in der AK Ü75, blieb nach 2 Niederlagen und 2 Erfolgen in der Vorrundengruppe B nur das Spiel um Platz 5 gegen den Vorrundendritten der Gruppe A. Hier setzte es sich dann mit 3:1 gegen Manfred Zeiß (Schmalkalden) durch. Für den Überraschungsmeister des Vorjahres Günter Begemeier (Roßdorf) blieb in der AK Ü80 diesmal nur Platz 6. In dieser Altersklasse überraschte Manfred Hohmann vom gastgebenden TTV 1976 Kaltensundheim mit der Silbermedaille. Er unterlag im Finale  Hermann Joch (Stadtilm) 1:3 (-10/4/-8/-10), den er in der Gruppenphase noch mit 3:2 bezwungen hatte. Vor allem überzeugte er im Halbfinale gegen den mehrfachen Südthüringer Bezirksmeister Wolfgang Heller (Neuhaus). Sein deutlicher 3:0-Erfolg (3/7/7) überraschte. Keine Überraschungen gab es in der AK Ü60, wo sich Thomas Storch im Endspiel gegen Holger Zernitz (Arnstadt) mit 3:0 (8/3/10) die Goldmedaille sicherte. Immer wieder eine Augenweide für die Zuschauer das Aufeinandertreffen von Dr. Günter Schilling (Suhl) und Klaus Vierling (Schmalkalden) in der AK Ü70. Auch diesmal musste Vierling nach hartem Kampf seinem Gegner gratulieren, der das Endspiel mit 3:1 (-11/8/10/7) gewann. In der AK Ü50 war der Weg für einen neuen Bezirksmeister offen, fehlte doch mit Gerd Funk (Themar) der Titelverteidiger. In vier Vorrundengruppen qualifizierten sich die beiden Gruppenbesten für die Viertelfinalspiele im K.O-System. Hier setzten sich Thomas Ullrich (Hildburghausen) gegen Andreas König (Suhl) mit 3:0, Mario Bolz (Lauscha/Steinach) gegen Thomas Wisotzki (Kaltensundheim) im 5. Satz 12:10, Sven Städtler (Leimbach) gegen Bernd Heilgeist (Bermbach) 3:0 und Matthias Göpel Eisenach) gegen Uwe Damm (Schmalkalden) 3:0 durch und ermittelten die einzelnen Farben der Medaillen. In die Siegerliste trug sich schließlich Städtler mit seinem Endspielerfolg gegen Bolz (6/9/9) ein. Im Doppelwettbewerb der AK Ü40/50 erspielte sich Städtler mit seinem Partner Damm den 2. Titel. Müller/Peter (Roßdof/Grumbach) konnten nach der 0:3-Finalniederlage nur gratulieren. Spannung pur das Halbfinale von Müller/Peter gegen die Kaltensundheimer Wisotzi/Bauß, denen sie noch im Endspiel der Kreismeisterschaften mit 2:3 unterlegen waren. Diesmal drehten sie den Spieß um und gewannen trotz 0:5-Rückstand im Entscheidungssatz diesen noch mit 12:10 und damit das Spiel mit 3:2. Im Wettbewerb der AK ab 60 kamen allein fünf der acht Medaillengewinner aus Suhl. Im Endspiel demonstrierten Dr. Schilling/Gutschalk beim klaren 3:0 (8/8/6) gegen Mönch (Schleusingen)/Fiedler ihre spielerische Klasse. Die Wettbewerbe der Seniorinnen in der AK Ü50 wurden dominierte von Elke Herzog (Leimbach) und Susanne Theuer (Stadtlengsfeld) die im Einzel die Plätze 1 und 2 vor Claudia Brade (Hildburghausen) belegten und auch im Doppel erfolgreich waren. Alle Medaillengewinner und die Fünfplatzierten jeder Altersklasse qualifizierten sich für die Landesmeisterschaft der Senioren am 02./03.01.19 in Bad Blankenburg (siehe auch unten „Ergebnisse Senioren“). Südthüringen bekommt im turnusmäßigen Wechsel bei diesen Titelkämpfen noch einen zusätzlichen Platz in den AK Ü40-Ü70. (Manfred Heurich, Seniorenwart)

Ergebnisse Senioren