Die Vereine Nordthüringens vorgestellt, Teil 6: Bischlebener SV

Veröffentlicht am 20.07.2020 im Bereich Aktuelles
Christian Weigt schlägt wieder für den Bischlebener SV auf. Foto: Susann Fromm

Mit bewährtem Spielermaterial wollen die Randerfurter erneut den Klassenerhalt in der Thüringenliga erreichen.

Von Thomas Rudolph

Natürlich klickert und klackert es seit einigen Wochen schon wieder in der Bischlebener Turnhalle. „Wir haben alle Lust auf Training. Die Einheiten sind gut, aber die Spiele fehlen“, sagt Michael Frank und lacht.

Bei den „Senioren der Thüringenliga“ übt man sich wie schon in den Vorjahren in Zurückhaltung. Natürlich sei der Klassenerhalt in der höchsten Klasse des Freistaates auch diesmal erklärtes Saisonziel. Dieses wird mit dem bewährten Quintett um Wolfgang Bitter, André Stoltze, Michael Frank, Jens Jödicke und Christian Weigt angegangen. Zudem rückt Markus Diederich ins Team und ersetzt Martin Maack.

„Wir zeichnen uns durch Ausgeglichenheit aus und haben keinen Riesen drin, der alle überragt“, sagt Frank, der die neue Saison für den Bischlebener SV als Bonus sieht. „Wir sind zwar mitunter doppelt so alt wie die Gegner, dafür aber gut im Rennen.“

Hauptkonkurrenten um den Klassenerhalt werden wohl die beiden Aufsteiger Schleiz und Leubingen sein. „Ich will mir bei beiden erst die finale Aufstellung anschauen, um mir ein abschließendes Urteil zu können“, sagt der Mannschaftsführer, der sogar schon einen Blick in das nächste Jahr wagt. „Wenn dann von Sechser- auf Vierermannschaft umgestellt wird, wird es für uns noch schwieriger. Da fliegen die schwachen Spieler raus und die Granaten bleiben drin.“

Doch das ist noch Zukunftsmusik. Für die Randerfurter besitzt die Ligazugehörigkeit nicht die allerwichtigste Prämisse. Vielmehr freut man sich auf viele spannende Duelle, unter anderem auch das Derby gegen Sponeta Erfurt. „Ich persönlich lege da nicht so viel rein. Es ist eines der Spiele. Ich mag viele Sponeta-Jungs, für solche Spiele gehen wir an den Tisch.“