Mit einem Rückkehrer will der TTV Bleicherode eine ruhige Saison spielen und sich im Mittelfeld festsetzen.
Von Thomas Rudolph
Bleicherode. Auch abseits der Tische ist beim TTV Bleicherode in diesen Tagen einiges los. Mit Tim Liebergesell und Hanjo Hagemeier frönen gleich zwei Spieler dem Hausbau. Hagemeier blickt zudem Vaterfreuden entgegen.
Es könnte durchaus schlechtere Neuigkeiten beim Siebten der abgelaufenen Saison geben, zumal mit Tobias Liebergesell ein Rückkehrer die Truppe verstärkt. Er kommt nach einem Jahr in Wohlbach zurück zu seinen Wurzeln. „Ich freue mich auf die Zeit, denn ich habe die Gemeinschaft vermisst. Meine ganze Familie und die Freunde wohnen in Bleicherode, das ist ein schöner Grund für mich, wieder öfter in der Heimat zu sein“, sagt er.
Der im fränkischen Coburg wohnende Thüringer trainierte zwar in der Vergangenheit immer wieder bei zwei Vereinen in der Umgebung mit. Doch die Liebe zum TTV hat ihn dazu bewogen, die Reiserei vorerst wieder auf sich zu nehmen. „Klar ist das mit der Fahrerei ein Problem. Deshalb wäre es schön, wenn wir die Heimspiele vernünftig legen, vielleicht Doppelspieltage abhalten könnten. Ich beginne im Oktober noch einmal ein neues Studium, da muss ich schauen, wie es zeitlich passt. Aber das ist so abgesprochen mit den Jungs“, meint der Rückkehrer.
Nun, gute Absprachen innerhalb des Teams werden bei der Spielplanung nötig sein. Denn während Tobi Liebergesell wieder zum Team stieß, verließ Routinier Jörg Griebsch dieses in Richtung Sachsen-Anhalt zum TTC Ilsenburg. Lennart Czosnyka studiert in Berlin; wie oft er zur Verfügung steht, wird sich erst noch zeigen.
Auch deshalb umreißen die Bleicheröder vorsichtige Ziele. „In Bestbesetzung könnten wir einen oder zwei Plätze besser als in der Vorsaison abschneiden. So aber wollen wir so schnell wie möglich den Klassenerhalt packen“, sagt Liebergesell, dem aber nicht bange ist. „Sollten wir mit Ersatz spielen müssen, haben wir mit Steffen Weber einen richtig guten Mann in der Hinterhand.“
