In der 1. Tischtennis-Bezirksliga feiern die Mühlhäuser einen 8:6-Heimerfolg über Bischlebens dritte Vertretung. Die ersten Punkte der Saison wecken Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt. Am Wochenende wartet zweifache Auswärtshürde.
Von Thomas Stecher
Mühlhausen. Die Tischtennis-Herren des SV Blau-Weiß Mühlhausen können mit viel Selbstvertrauen ausgestattet in einen intensiven Doppel-Spieltag der 1. Bezirksliga (Staffel Nord) gehen. Nach drei deutlichen Schlappen und einer unglücklichen Niederlage vermochte es der Aufsteiger an eigenen Tischen, gegen die dritte Vertretung des Bischlebener SV die ersten Punkte der Saison einzufahren. Nach über dreieinhalb Stunden Spielzeit stand ein knappes, aber nicht unverdientes 8:6 für die Mannen um Kapitän Jens Nölker an der Anzeigetafel der Mühlhäuser Georgii-Halle. „Der Knoten ist endlich geplatzt. Wir sind in einer wirklich starken Liga angekommen. Auf diese Leistung wollen und müssen wir aufbauen, um die Klasse zu halten“, erklärte ein rundum zufriedener Nölker. Bereits am Freitag, 19.30 Uhr, steht das Schlüsselspiel bei der Reserve des MTV Greußen auf dem Plan der Blau-Weißen; am Samstag ist man – zur Mittagsstunde um 12 Uhr, bei Bischlebens Zweiter gefordert.
Die Generalprobe gegen das dritte Team der Rand-Erfurter stand zunächst wieder unter keinem guten Stern für den Neuling im Nordthüringer Oberhaus: Eine ungewohnte Schwäche in den Doppeln sollte beinah zum Verhängnis werden. Weder Christian Sippel/Ulrich Rindermann, noch Marcel Hartmann/Jens Nölker waren in der Lage, entscheidende Wirkungstreffer zu landen. Die Probleme in den Entscheidungssätzen schienen sich fortzusetzen. Doch, was in den Einzeln folgte, war eine Demonstration gewachsener Stärke – die fünften Durchgänge wurden sogar zur Blau-Weißen Stärke. Spitzenspieler Christian Sippel glänzte neuerlich mit drei Einzelzählern und schraubte seine gute Bilanz auf 8:4 empor. Jens Nölker (3,0) und Marcel Hartmann (2,0) standen ihm in fast nichts nach und beendeten eindrucksvoll ihre bisherigen Negativserien. Einzig nicht vom Glück verfolgt war Ulrich Rindermann, der zweimal hauchdünn gratulieren musste und nur in einem Duell keine passenden Antworten wusste. Dennoch fuhren die Mühlhäuser letztlich, dank Kampfgeist und Nervenstärke, den eminent wichtigen Heimerfolg ein, an den sie am kommenden Wochenende – im besten Fall doppelt – anknüpfen sollten.