Aufsteiger SV Wingerode will in den Top 3 landen

Veröffentlicht am 22.12.2020 im Bereich Aktuelles

Sie sind derzeit im Eichsfeld laut Spielklasse und dortigem Tabellenstand das stärkste Team: Der SV Schwarz-Rot Wingerode rangiert in der Verbandsliga-Staffel auf dem vierten Platz und damit auch vor dem zweiten Eichsfelder Vertreter, dem Sechsten TSV Breitenworbis. Drei Erfolge, darunter ein 9:5 im Derby gegen die Breitenworbiser, stehen bislang für die Mannschaft um den erfahrenen Teamführer Heiko Wenderott zu Buche. Nur gegen den starken Spitzenreiter SSV Schlotheim hatte der Aufsteiger bisher das Nachsehen (3:9).
„Für uns ist die Unterbrechung aus sportlicher Sicht sehr ärgerlich, weil wir bisher sehr gut gespielt haben“, erklärt Heiko Wenderott, dessen Bruder Andreas hinter Marcel Wille an Position drei bei den Schwarz-Roten aufschlägt.


Nur noch Einzel werden gespielt
Der Thüringer Tischtennis-Verband hat beschlossen, aufgrund der Corona-Pandemie nur eine Halbserie spielen zu lassen, sprich nur die Hinrunde wird in der Saison 2020/21 ausgetragen und gewertet. Doch der 49-Jährige zweifelt daran, dass die Halbserie in absehbarer Zeit fortgeführt werden kann: „Ich hoffe, wir können ab März wieder spielen, bin aber skeptisch.“
Wenn es weitergeht, dann werden nur Einzel, jedoch keine Doppel ausgetragen. Für die Wingeröder, die in den Doppeln bisher konstant punkteten, ist das kein Vorteil. Doch die Akteure nehmen es, wie es kommt, haben sie doch auch in den Einzeln bewiesen, dass mit ihnen auch in der Verbandsliga zu rechnen ist.
„Im Optimalfall wollen wir am Ende unter den ersten drei Mannschaften landen“, gibt Heiko Wenderott als Ziel aus. Das scheint keinesfalls vermessen zu sein, denn die Heimpartien gegen Schlusslicht Unterpörlitz und den Siebten Lauscha/Steinach und das Duell beim Vorletzten Heßberg scheinen von der Papierform her durchaus machbar zu sein. Zudem warten noch der Dritte Themar und der Zweite Hildburghausen.


Neuzugänge haben sich problemlos integriert
In Hildburghausen hätten die Wingeröder kurz vor dem Lockdown noch spielen können, verzichteten aber wegen eigener Krankheitsfälle im Team nach Absprache mit dem Gegner und der Staffelleitung auf die Anreise. „Das wäre unverantwortlich gewesen“, betont der Mannschaftsführer.
Mit Christopher Nielebock und David Merker, die auch zusammen Doppel spielen, fügten sich beide Neuzugänge gleich gut ein. „Sie haben sich schnell und problemlos integriert und sich als Bereicherung für uns erwiesen“, lobt Heiko Wenderott.
Quelle: TA / TLZ vom 13.12.2020