Oberdorla und Post buchen Zwischenrunde

Veröffentlicht am 4.11.2020 im Bereich Aktuelles

Erste von sieben Vorrunden um den KFV-Tischtennis-Pokal birgt keine großen Überraschungen. Favorisierte Gastgeber von Verletzungspech verfolgt, kommen aber sicher weiter

Von Thomas Stecher

Oberdorla. Teil eins von insgesamt sieben Vorrunden im Kreispokal der Tischtennis-Saison 2020/21 ist über die Bühne gegangen – wenigstens. Vier Teams haben in Oberdorla – am Tag vor der November-Zwangspause für den Amateursport und der daraus resultierenden Absage aller Wettkämpfe im Thüringer Tischtennis-Verband (TTTV) – die zwei Teilnehmer an der Zwischenrunde ausgelobt. „Das Turnier wurde unter nochmals verschärften Hygienemaßnahmen durchgeführt, für alle Beteiligten war es der letzte Wettbewerb bis mindestens Anfang Dezember. Das wurde allseits mit großem Einsatz und reichlich Spielfreude quittiert“, erklärte Bezirkssportwart Jens Nölker, der die Pokalgruppe geleitet und für einen korrekten Ablauf gesorgt hat.

In der Endabrechnung und nach der regelkonformen Absage von Kreisoberligist TSV Bad Tennstedt sollten sich die beiden Favoriten durchsetzen – Spannung gab es vor allem in den Duellen um die Plätze eins und drei. Die gastgebende VSG Oberdorla (Kreisoberliga), der Jens Nölker ein Extralob zukommen lässt, und die sechste Vertretung des Post SV Mühlhausen als souveräner Tabellenführer der 1. Kreisliga (Nord) stellten früh die Weichen. Die Vogteier hatten weder gegen den TTV Germania Mühlhausen, der nicht mit seiner ersten Formation angetreten war, noch gegen den TTV TWB Bad Langensalza III (jeweils 4:0) größere Mühen. Die Postler mussten zumindest der Germania einen Ehrenpunkt gewähren (4:1), hielten sich jedoch im Kräftemessen mit TWB schadlos (4:0).

Obgleich der Einzug in die Zwischenrunde damit für beide schon perfekt war, ließ man sich das prestigeträchtige Duell um Platz eins nicht nehmen. Allerdings schlug bei Oberdorla das Verletzungspech zu. Gleich in ihrem ersten Spiel gegen Uwe König musste Pia Scherzberg aufgeben; sie konnte auch ihr zweites Einzel gegen Max Bodewald nicht bestreiten. Dieses unfreiwillige Plus ließen sich die Mühlhäuser nicht mehr abluchsen. Der talentierte Max Bodewald gewann zunächst gegen Marko Schröter (3:1), um dann gemeinsam mit Max Brüning das Doppel gegen die gute Kombination Olaf Schreiber/Gerd Peterseim für sich zu entscheiden (3:0). Die zwei Einzelsiege von Spitzenmann Olaf Schreiber gestalteten das Resultat (2:4) lediglich etwas freundlicher.

Im Spiel um den dritten Rang hatte schließlich TWB knapp mit 4:3 die Nase vorn gegen Germania – vier der sieben Partien wurden hier erst im finalen fünften Durchgang entschieden.

„Die Zwischenrunde für den Kreispokal wollen wir am 13. Februar 2021 in der Georgii-Halle durchführen. Natürlich haben wir aktuell die Problematik, dass wir für sechs weitere Vorrunden die Termine beziehungsweise Spielstätten finden müssen. Zwei Gruppen sollen am 19. Dezember, ebenfalls in der Georgii-Halle in Mühlhausen, absolviert werden. Wir hoffen sehr, dass der gesamte Amateursport bis dahin wieder aktiv sein darf“, sagte Jens Nölker.