Dank eines 8:2-Sieges über den TSV Steinheuterode haben die Herren von Blau-Weiß Mühlhausen den Titel in der 3. Tischtennis-Bezirksliga bereits im Februar gesichert
Von Maria Stecher
Mühlhausen. „Da könnten sogar Jürgen Klopp und der FC Liverpool ein wenig neidisch werden“, scherzt ein bestens aufgelegter Jens Nölker im Kreis seiner Teamkameraden. Nach dem in jeder Phase überzeugenden 8:2-Heimerfolg über den keineswegs schlechten TSV Steinheuterode haben Kapitän Nölker und die erste Herren-Mannschaft des SV Blau-Weiß Mühlhausen die Meisterschaft in der Staffel 3 der 3. Tischtennis-Bezirksliga (Nord) im Expresstempo gesichert. Der Konkurrenz aus dem benachbarten Eichsfeld bleibt, wie bereits in der vergangenen Spielzeit, gar nichts anderes übrig, als die Glückwünsche in Richtung Mühlhäuser Georgii-Halle zu versenden.
„Ein Titelgewinn derart früh in der Saison, noch im Februar, ist selbst im Tischtennis etwas Außergewöhnliches“, konstatiert Nölker überschwänglich. Die nackten Zahlen unterstützen die Blau-Weiß-Euphorie: Nach dem jüngsten Sieg steht das Punktekonto bei 24:0, das Spielverhältnis aus zwölf Partien bei 96:37, in Marcel Hartmann (26:4) haben die Mühlhäuser den stärksten Akteur der Staffel in ihren Reihen.
Hartmann war es auch, der den Gastgebern mit 2,5-Punkten im oberen Paarkreuz den Weg zum Sieg über Steinheuterode ebnete. Gemeinsam mit Uwe Genzel, der ebenfalls zwei Einzelerfolge beisteuern konnte, gewann Hartmann sein Doppel in souveräner Manier. Es folgten zwei Siege über die guten Andreas und Stefan Mika. Da auch Christian Conrady von den Eichsfeldern im Einzel nicht zu schlagen war, wurde es letztlich eine klare Angelegenheit. Die beiden Ehrenpunkte der Gäste eroberten Stefan Mika/Andreas Mika gegen das Duo Jens Nölker/Christian Conrady sowie Andreas Mika im Duell mit Jens Nölker. Davor hatte der Blau-Weiß-Kapitän allerdings eine sehenswerte Partie gegen Stefan Mika gespielt und sich klar in drei Sätzen behauptet.
Ob der SV Blau-Weiß, anders als 2019, nun den Sprung in die 2. Bezirksliga wagen wird, muss mannschaftsintern noch reiflich diskutiert werden. Zeit wäre es allemal; dieser Liga jedenfalls, scheinen die Männer aus der Georgii-Halle längst entwachsen zu sein.