KFV-Vereine stehen zusammen

Veröffentlicht am 24.03.2020 im Bereich Aktuelles
In schweren Zeiten zählt das Miteinander: Tischtennis-Spieler aus dem Unstrut-Hainich-Kreis demonstrieren Einigkeit und geben klares Statement ab

Von Thomas Stecher // Foto-Collage: Jens Nölker, Vereine

Landkreis. Der Unstrut-Hainich-Kreis stellt keine Ausnahme dar – wie überall auf der Tischtennis-Welt fliegt in hiesigen Gefilden im Moment kein weißer Plastikball mit Hochgeschwindigkeit über das Netz. Die Corona-Krise hält auch die großen Sportverbände in einem historischen Alarm- und Ausnahmezustand. Der Schutz und das Wohlergehen der Menschen müssen Priorität genießen.

Die Internationale Tischtennis-Föderation (ITTF) hat wenigstens bis Ende April den kompletten Wettkampfbetrieb eingefroren; die Team-Weltmeisterschaft war bereits vor dieser drastischen, aber vollkommen richtigen General-Stasis abgesagt worden.

Noch schneller reagiert hatten der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) und seine 18 Landesverbände, darunter auch der Thüringer Tischtennis-Verband (TTTV): Mit Inkrafttreten am 13. März wurde der Spiel- und Wettkampfbetrieb bis wenigstens zum 17. April gänzlich ausgesetzt. In diesen Tagen sind Arbeitsgruppen am Werk, die diverse „Wie-weiter-Szenarien“ auf den Prüfstand stellen sollen. Mit einer neuen Aussage ist – laut Pressemitteilung des DTTB – wohl um den 6. April zu rechnen.

„Es wird viel spekuliert. Verlässliche Auskünfte zu geben, ist im Moment nicht möglich. Von uns ist ein Höchstmaß an Geduld gefordert“, sagt Jens Nölker vom Kreisfachverband Tischtennis (KFV).

Überwiegend Geschlossenheit demonstrieren die Tischtennis-Vereine des Kreises: „Ich denke, die meisten befürworten die auferlegten Maßnahmen und befolgen diese auch. Wir werben jedenfalls dafür. Denn nur dann können wir gemeinsam diese Notlage meistern und irgendwann wieder zurück an den Tisch. Die Tischtennis-Clubs des Landkreises wünschen allen Menschen Gesundheit, Durchhaltevermögen und Zuversicht. Besonders aber danken wir allen von ganzem Herzen, die unser Land gerade unter großen Opfern am Laufen halten“, so Nölker.