
Am gestrigen Mittwoch fand die Ehrungsveranstaltung „Trainerpreis 2025“ der Stiftung Thüringer Sporthilfe in der Dampflok Erlebniswelt in Meiningen statt. Für die Sportart Tischtennis wurde Dr. Mathias Völzke geehrt. Die Laudatio hielt der frischgebackene Landesendranglistensieger U19 und dreimalige Bronzemedaillengewinner bei Deutschen Meisterschaften 2025 Till Berbig.
Die Stiftung Thüringer Sporthilfe (THSH) zeichnete zehn verdienstvolle Trainerinnen und Trainer aus zehn verschiedenen Sportarten aus. Darunter waren sowohl hauptamtliche als auch ehrenamtliche Trainer. Sowohl der 2. Vorsitzende der THSH und Geschäftsführer Leistungssport im LSB Thüringen Dr. Bernd Neudert als auch der Staatssekretär für Sport und Ehrenamt David Möller und Bahnrad-Olympiasiegerin Kristina Vogel betonten in ihren Reden die sichtbaren, aber noch viel mehr all die unsichtbaren Dinge, die die Trainer für ihre Sportlerinnen und Sportler leisten. Dr. Neudert: „Wir verstehen die Auszeichnung an erster Stelle als eine Anerkennung und Würdigung der Leistungen der Trainer, denn Sie sind der wichtigste Bezugspartner der Athleten bei der leistungssportlichen Entwicklung. Der Trainer hat in der Regel keine 40-Stunden-Arbeitswoche und Homeoffice sowohl Work-Life-Balance sind mit diesem Job nicht vereinbar. Umso mehr wollen wir für die unbezahlbare Arbeit DANKE sagen.“ Vogel erzählte eindrucksvoll, dass sie sich immer noch an viele Worte und Momente mit ihren Trainern erinnere, was die enorme Bedeutung bei der Persönlichkeitsentwicklung von Trainern in Bezug mit ihren Athleten dokumentiere.
Es war ein schöner und besonderer Moment vor einer symbolträchtigen Kulisse, als Dr. Mathias Völzke erst die Laudatio „Mit Spin und Bogen“ seines Schützlings Till Berbig hörte und danach den Trainerpreis entgegennahm. Die in freier Rede gehaltende Laudatio des angehenden Abiturienten Till Berbig, würdigte das langjährige und unermüdliche Engagement von Dr. Völzke sowohl als Honorartrainer und Beisitzer im Lehrausschuss des TTTV als auch als Vereinstrainer und Abteilungsleiter des USV Jena Tischtennis. Berbig erinnerte daran, wie Dr. Mathias Völzke vor über einem Jahrzehnt die Tischtennisabteilung des USV Jena gegründet und stetig ein Trainer-, Betreuer und Helferteam aufgebaut hat. Stellvertretend für so viele KInder und Jugendliche hätten Lasse Peto und er selbst durch die unzähligen Trainingseinheiten und Betreuungen profitiert und dafür habe er diesen Trainerpreis mehr als verdient. Nur was Mathias mit dem „Spin und Bogen“ so oft erwähnt, dass wisse Till immer noch nicht so ganz und müsse es sich noch einmal erklären lassen.

Ein abschließendes persönliches Wort des Landestrainers: Mathias steht wie kaum ein anderer Mensch und Trainer im TTTV für Teamwork und Austausch. Allein in meinem Handy befinden sich insgesamt stundenlange Sprachnachrichten, wenn man sie aneinandereihen würde aus gegenseitigen Feedbacks von Trainingseinheiten und Wettkampfbetreuungen. Ohne Mathias wäre ich nicht von Holzbüttgen in den TTTV gekommen, ohne Mathias wäre ich vielleicht nicht mehr hier und ohne Mathias fehlen die ein oder anderen total wertvollen Erlebnisse mit Vanillesoße und Gin Tonic. Mathias und Ingolf ergänzen meine pausenlosen Gedanken an Tischtennis und die wunderbaren Kids mit einem beeindruckenden Repertoire an koordinativen und athletischen Trainingsinhalten. Auch ich kann mich nur von ganzem Herzen für all deinen Einsatz bedanken. Bleib genauso wie du bist.
Der TTTV gratuliert Dr. Mathias Völzke und sagt ebenso DANKE!
Text: TTTV-Landestrainer Frank Schulz, Bilder: Dr. Mathias Völzke, Stiftung Thüringer Sporthilfe